KI-Chatbots in der Krebsmedizin: Chancen und Grenzen für Patienten

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums hat in einem Artikel über KI-Chatbots in der Krebsmedizin die Ergebnisse der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) aufgenommen und erklärt, wie Krebspatienten KI sicher einsetzen können:

Künstliche Intelligenz (KI) hält über große Sprachmodelle Einzug in die Krebsmedizin – von ChatGPT bis zu spezialisierten Gesundheits-Chatbots. Viele Patientinnen und Patienten nutzen diese Systeme bereits, um sich beim Umgang mit ihrer Krebserkrankung unterstützen zu lassen und Informationen besser zu verstehen.

Die Europäische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) hat jetzt erstmals Empfehlungen veröffentlicht, wie Krebspatienten KI sicher einsetzen können.

Große Sprachmodelle (engl.: Large Language Models, LLMs) haben sich in wenigen Jahren rasant entwickelt. Sie verstehen natürliche Sprache und können Texte formulieren, Fragen beantworten, Inhalte zusammenfassen oder übersetzen.

Viele Krebspatientinnen und -patienten nutzen solche Systeme bereits ganz selbstverständlich: Sie geben Befunde, Fachbegriffe oder Therapiebezeichnungen ein und lassen sich diese in verständlicher Sprache erklären. Dafür ist es wichtig zu wissen, wie LLMs funktionieren und welche Risiken bestehen.
Die Europäische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) hat nun eine Orientierungshilfe zu LLMs in der Krebsmedizin erarbeitet (ESMO guidance on the use of Large Language Models in Clinical Practice, ELCAP). Sie bietet erstmals einen klaren Rahmen für den Einsatz solcher Systeme in der Onkologie.

Ihr Ziel: Chancen von KI nutzen, ihre Risiken vermeiden – und Patienten befähigen, digitale KI-Werkzeuge sicher einzusetzen.

und hier geht es zum gesamten Artikel inkl. der Empfehlungen der ESMO:

https://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/detail/ki-chatbots-in-der-krebsmedizin-chancen-und-grenzen-fuer-patienten

Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.