„Mit dem Auftaktworkshop am 05.09.2023 startete das gemeinsame Projekt „KoReS“ (Kooperation mit der Selbsthilfe in Rehabilitationskliniken) des Instituts für Medizinische Soziologie (IMS) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und des Netzwerks Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen (SPiG).
Ziel des von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Forschungsvorhabens ist es, die Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfeakteuren und Rehabilitationskliniken zu fördern und systematisch zu verankern, um Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen Selbsthilfe- Angebote zu vermitteln und somit Rehabilitationserfolge und die weitere Krankheitsbewältigung zu stabilisieren.
Das Projekt will diese Forschungslücke schließen und innerhalb von zweieinhalb Jahren eine präzise Bestandsaufnahme zum Kooperationsgeschehen zwischen den Akteuren der beiden Bereiche vornehmen. Auf Basis dieser Forschungsergebnisse wollen die Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus der Praxis Handlungsempfehlungen für eine gelingende Implementation von Selbsthilfefreundlichkeit in Rehakliniken erstellen, die allen relevanten Versorgungseinrichtungen sowie Fachverbänden des Selbsthilfe- und Rehabilitationsbereichs zugänglich gemacht werden sollen.
Das Besondere an dem Projekt ist, dass Vertreter:innen aus beiden Bereichen sowie auch die Förderer aktiv in das Vorhaben eingebunden werden, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen in jeden Arbeitsschritt einfließen zu lassen. Derzeit plant das Team Interviews mit selbsthilfefreundlichen Rehakliniken sowie ihren kooperierenden Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfegruppen. Die Interviews bilden die Basis für eine anschließende Online-Befragung, welche für Ende 2024 geplant ist.“
Die gesamte Pressemitteilung stellen wir Ihnen hier als pdf-Datei zur Verfügung:
Pressemitteilung KoReS_19.09.2023
Auf der Website: www.uke.de/kores finden Sie weitere Informationen zum Forschungsvorhaben.