Ergebnisse der Befragung zu Schmerzerleben und Lebensqualität bei Patient*innen mit Krebserkrankung + eine neue Befragung

Die Sektion Schmerztherapie am Universitätsklinikum Ulm und der Arbeitskreis Tumorschmerz der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., danken allen Teilnehmenden ganz herzlich für das Ausfüllen des Online-Fragebogens zu „Schmerzerleben und Lebensqualität bei Patient*innen mit Tumorerkrankung“ im Sommer/Herbst 2023.

Wie angekündigt erhalten wir die wichtigsten Erkenntnisse der Befragung.

Die Ergebnisse finden Sie in der hier zur Verfügung gestellten pdf-Datei:

Ergebnisse der Befragung zu Schmerzerleben und Lebensqualität bei Patient_innen mit Krebserkrankung

Außerdem gibt es einen Aufruf zu einer weiteren Befragung zum Thema Schmerz:

„Übergeordnetes Ziel unserer wissenschaftlichen Bemühungen ist die Verbesserung der Schmerzversorgung von Patient*innen mit krebsbedingten Schmerzen. In dem Zusammenhang bitten wir Sie um die Teilnahme an einer weiteren Fragebogenstudie zum „Einnahmeverhalten in Bezug auf schmerzbezogene Medikamente bei Betroffenen mit krebsbedingten und nicht-krebsbedingten Schmerzen“ (Dauer ca. 10-20 min).

Selbstverständlich würden wir Sie auch hier als Dank für die Mithilfe nach Abschluss der Auswertung über die Selbsthilfeorganisationen in einer laienverständlichen Version über die wichtigsten Ergebnisse informieren.

Es handelt sich erneut um eine Initiative des Arbeitskreises „Tumorschmerz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. unter Beteiligung der Sektion Schmerztherapie am Universitätsklinikum Ulm, des Interdisziplinären Schmerzzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, der Sektion Schmerzmedizin am Universitätsklinikum Bonn und der Abteilung für Anästhesie, Interdisziplinäre Intensivmedizin, Schmerzmedizin/Palliativmedizin am Cura Krankenhaus Bad Honnef.

Hintergrund:

Chronische Schmerzen haben für Betroffene oft erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität. Schmerzen werden als chronisch bezeichnet, wenn sie länger als 3 Monate anhalten. Die Ursachen von Schmerzen sind vielfältig. Dabei unterscheiden sich teilweise die Empfehlungen zur Schmerzbehandlung bei krebsbedingten bzw. chronischen, nicht-krebsbedingten Schmerzen. Sehr oft sind Medikamente ein fester Bestandteil zur Verbesserung von Schmerzen und der damit verbundenen Beeinträchtigungen.

Ziel:

Wir interessieren uns dafür, wie Betroffene mit chronischen Schmerzen ihre Schmerzmedikamente einnehmen und ob dabei Sorgen oder Probleme bestehen. Besonders interessiert uns, ob es Unterschiede gibt, wenn die Schmerzen aufgrund von Krebs oder wegen anderer Ursachen bestehen. Unser Ziel ist es, die Versorgung und Aufklärung von Betroffenen mit chronischen Schmerzen zu verbessern und dabei auf mögliche Unterschiede einzugehen. Außerdem möchten wir erfahren, wie stark die Schmerzen sind und wie sehr sie den Alltag beeinträchtigen. Aus unserer Sicht ist diese Umfrage ist sehr wichtig, um etwaige Unterschiede bzgl. Medikamenteneinnahme besser berücksichtigen zu können und so zu einer Verbesserung der Schmerzbehandlung beizutragen.

Die Befragung ist zum Schutz der Identität der Teilnehmenden vollkommen anonym. Die Online-Datenerhebung erfolgt über die cloudbasierte Befragungssoftware Questback/Unipark, die Weiterverarbeitung der anonymen Daten erfolgt nach verschlüsselter Übertragung auf den internen Server des Universitätsklinikums Ulm. Eine Auswertung und Veröffentlichung der Daten erfolgt ausschließlich auf Gruppenebene, also nicht hinsichtlich einzelner Datensätze.“

Direkter Link zum Fragebogen: https://ww3.unipark.de/uc/drhofbauer_Sektion_Schmerztherap/3304/

oder Sie scannen den QR-Code:

Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.