Aktion „Hand-in-Hand-gemeinsam – für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft, gemeinsam gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa“
Mittlerweile haben 2.011 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter auch viele Einheiten der Wohlfahrtsverbände und die BAG SELBSTHILFE, den Aufruf unterstützt. Politische Parteien sind davon ausgeschlossen.
Es geht dem Vorstand des Haus der Krebs-Selbsthilfe Bundesverband e. V. (HKSH-BV) um eine grundsätzliche demokratische Positionierung. Hinzu kommt: Wenn Menschen mit Zuwanderungshintergrund nicht mehr im Gesundheitswesen tätig sein können oder wollen sowie sozial Schwache sanktioniert werden, kann das auch Menschen mit einer Krebs-Erkrankung und ihre Angehörigen betreffen.
Was steckt hinter Hand in Hand? Die Aktion sagt über sich selbst:
„Wer sind wir?
Als engagierte Personen, Organisationen und Initiativen aus verschiedenen Teilen der Zivilgesellschaft schauen wir der Normalisierung rechter Politiken und Diskurse sowie dem Erstarken der extremen Rechten in Deutschland und Europa nicht länger zu.
Unser Ziel ist es, eine breite zivilgesellschaftliche Vernetzung auf die Beine zu stellen. Mit unterschiedlichen Aktionen wollen wir im Laufe des Jahres – insbesondere im Kontext der bevorstehenden Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen – unsere Stimme für Demokratie und Menschenrechte erheben und lokale Initiativen im Kampf gegen Rechts unterstützen.
Was verbindet uns?
Wir setzen uns für eine offene, demokratische, plurale, inklusive und solidarische Gesellschaft ein, in der niemand zum Beispiel aufgrund der Hautfarbe, Herkunft oder Religion, des Geschlechts, der sexuellen Identität oder Orientierung sowie der sozialen Herkunft bzw. Status oder einer Behinderung ausgegrenzt oder benachteiligt wird. Denn Menschenrechte sind unteilbar, hierzulande und global!
Wir verteidigen die Menschenrechte aller Menschen und richten uns daher insbesondere auch gegen jedweden Rassismus und Antisemitismus und geben keinen Raum für Menschenverachtung, Doppelstandards und Ausgrenzung.
Im Angesicht extrem rechter Phantasien von Deportationen und Machtübernahme müssen wir die Demokratie schützen. Gleichzeitig gilt es aber auch, die Menschen vor unsozialer und populistischer Politik zu schützen. Wir stehen für eine zukunftsorientierte, sozial und ökologisch ausgerichtete Politik, die die Lebensgrundlagen aller Menschen sichert.
Wo eine aktive Zivilgesellschaft Solidarität lebt und Teilhabe an Veränderungsprozessen ermöglicht, kann es gelingen, der Normalisierung rechter Positionen wirksam entgegenzutreten.
Wir laden alle Organisationen, Initiativen und Personen, die das uns verbindende Grundverständnis teilen, dazu ein, sich an unseren Aktivitäten zu beteiligen und selbst vor Ort aktiv zu werden.“
Weitere Informationen finden Sie unter: https://gemeinsam-hand-in-hand.org/