Klient mit Kehlkopfkrebs – Frage wegen Hilfsmittel

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  • #16114
    Sybille Pechmann
    Verwalter

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe einen Klienten mit einer Kehlkopfkrebserkrankung.

    Eine Stimmprothese kann laut Aussage des Pflegedienstes nicht angepasst werden.

    Für seine Verständigung benötigt er ein Faxgerät. Werden die Kostenübernahme hierfür von der Krankenkasse übernommen?

    Oder gibt es Alternativen?

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sybille Pechmann
    Beratungsstelle für ältere und behinderte Menschen
    Stadt Rüsselsheim

    #16115
    Gute Mine
    Verwalter

    Sehr geehrte Frau Pechmann,

    die Kosten für ein Faxgerät werden leider nicht von der Krankenkasse übernommen, da es sich dabei nicht um ein Heil -oder Hilfsmittel handelt.

    Hat Ihr Klient denn einmal eine der anderen Stimmarten ausprobiert, wenn es mit der Stimmprothese nicht funktioniert? Es gäbe dann noch die Möglichkeit einer elektronischen Sprechhilfe.

    Gerne könnten Sie bzw. Ihr Klient auch einmal Kontakt zu einem Patientenbetreuer in der Nähe aufnehmen, der aus eigener Betroffenheit wertvolle Tipps und Hilfestellungen geben kann. Hier auf unserer Homepage finden Sie unter „Wir helfen“ eine Liste unserer Patientenbetreuer und unter „Wir über uns“ eine Liste aller unsere Selbsthilfeverbände und Gruppen.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Geschäftsstelle

    #16122
    j.schneider
    Teilnehmer

    Wie sieht es mit Email aus? Reine Faxgeräte kommen heutzutage kaum noch zum Einsatz. Auch faxen passiert meist schon per Scan und Versand über ein Multifunktionsgerät (Drucken/Scanen/Faxen) in der normalen Internet-/Telefonanbindung. Allerdings kein Hilfsmittel lt. HMV-Katalog.
    Neben dem Shuntventil gibt es ja immer noch den Elektrolarynx (Servox oder TruTone) der sich verhältnismäßig schnell erlernen/beherrschen lässt oder eben die Ruktussprache (mit längerer Lernphase), für beides wäre ein Logopäde (mit Erfahrung!) sinnvoll.
    Rüsselsheim/Kreis GG/WI wird soviel ich weiß über die Kollegen in Rheinland-Pfalz betreut. Darmstadt läuft über Frankfurt.
    VG Jörg Schneider

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Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.