Awareness, englisch für Bewusstsein.
Awareness Days, also Tage an denen das Bewusstsein für ein bestimmtes Thema geschaffen werden soll, gibt es einige im Jahr.
Am 4. März geht es darum, auf die möglichen Erkrankungen durch HPV, also Humane Papillomviren aufmerksam zu machen.
Es wird geschätzt, dass etwa 1 von 20 neuen Krebsdiagnosen weltweit auf HPV zurückzuführen ist.
Vor allem Rachenkrebs und Krebs der Gaumenmandeln stehen in Verbindung mit HPV-Infektionen. Für Kehlkopfkrebs wird ebenfalls ein Zusammenhang vermutet. Sowohl Frauen als auch Männer können gleichermaßen an Mund- und Rachenkrebs erkranken.
Aber es gibt eine Impfung gegen diese Viren.
„Aktuell sind in Deutschland zwei Totimpfstoffe zur Impfung gegen HPV zugelassen. Legt man die derzeitige Impfquote zugrunde (44,6 %), so kann nach Modellberechnungen durch die HPV-Impfung von Mädchen die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs in Deutschland im Verlauf der nächsten 100 Jahre um mehr als die Hälfte gesenkt werden (163.000 Erkrankungen weniger). Wenn bei Jungen eine vergleichbare Impfquote erreicht wird, können zusätzlich mehr als 76.000 weitere HPV-bedingte Krebsfälle bei Frauen und Männern verhindert werden. Durch die HPV-Impfung beider Geschlechter können Frauen und Männer auch ihre jeweiligen Partner/-innen vor HPV-bedingten Krebserkrankungen schützen.“
Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html
Das Faktenblatt des RKI zur Impfung gegen HPV stellen wir Ihnen gerne hier als pdf-Datei zur Verfügung: